Meine Anlage steht auf zwei Tapezierböcken aus dem Baumarkt. Das Stück für unter 3 Euro. Sie bestehen aus grob gehobeltem Buchenholz, was aber nicht schlimm ist, denn sie verschwinden eh unter der Anlage. Durch eine Kette sind die Böcke gesichert, so dass diese nicht die "Krätzsche" machen können.
Die Holzbretter sind gehobelte und geschliffene Buchenregale, die ich aus dem Baumarkt geholt habe. Zwei Bretter zwei Meter auf 50 Zentimeter ergeben somit die Grundfläche von zwei mal einem Meter: 2 Quadratmeter Modellbahn.
Die beiden Bretter habe ich mit Spannverschlüssen verbunden, da ich geplant hatte, die Anlage mobil zu gestalten. Einfaches aufklappen der Schlösser hätte die Anlage in zwei Teile gespalten und somit einfacher zu transportieren gemacht. Doch leider habe ich beim Aufbau nicht mehr auf die Teilbarkeit geachtet, so dass der Berg auf der Oberfläche alles zusammenhält.
Die Sache mit der Fuge
Ich habe zwei Bretter gewählt, die ich mit Spannverschlüssen unter der Platte zusammen gefügt habe. Hintergrund
der Idee: Sollte ich die Anlage transportieren müssen, so kann ich die Klammern lösen und habe somit zwei Bretter, die ich bequem
transportieren kann. Sogar das Brett für die Steuerung habe ich mit Schlössern versehen, um diese an der Platte an- und abklemmen zu können.
So weit so gut - doch habe ich nach der ersten Arbeit beim Aufbau von Landschaft, Gleisen und Gebirgen wohl anderes im Kopf gehabt und schlicht
die Trennlinie überbaut. Somit lässt sich nichts mehr trennen, ohne den ganzen Oberbau zu zerstören.
Module oder Segmente als Alternative
Immer wieder wird der fehlende Platz als Grund dafür genannt, warum sich viele nicht an das Hobby Modellbahn
heranwagen. Doch auch hier gibt es Alternativen: Module oder Segmente heißt das Zauberwort.
Dahinter verbirgt sich nichts anderes, als die Möglichkeit mit vielen Kleinen Modellen eine gesamte Anlage zu erstellen.
Mittlerweile gibt es sogar Anbieter, die solche Modulbaukästen fertig geschreinert anbieten. So entfällt sogar das
schmutzbringende Zusägen der Teile. Beispiele hierzu sind: N-Tram und Conrad.