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Wissenswertes

Jeder "Klick" ein Vermögen
Moderne Computerprogramme erleichtern die Planung einer Modellbahnanlage ungemein. Doch eine große Gefahr birgt die moderne Welt: Schnell können per Klick die Scheinen aneinander gereit werden. Unversehens hat man dann aber auch schon ein Vermögen ausgegeben.

Daher ein wichtiger Tipp: Gehen Sie sparsam mit Gleisen um. Das spart den Geldbeutel und ist näher am Vorbild. Denn auch dort kostet(e) jeder Meter Gleis extra!



Die Software

Fleischmann Gleisplaner

Mit dem Fleischmann Modellbahn-Planer geht die Planungsarbeit fix von der Hand. Das Programm ist schnell auf einem PC installiert, denkbar einfach in der Bedienung und lässt sogar einen Projektfinanzplaner mitlaufen, so dass die Kosten immer im Griff sind. Den Modellbahn-Planer gibt es im guten Fachgeschäft für rund 30 Euro.

Das Gleisplanheft

Fleischmann Gleisplanheft

Mit dem Fleischmann Gleisplanheft 9950 bekommt man ein Heft voller Ideen für die Gleisführung auf der eigenen Bahn. Besonders zu empfehlen für Einsteiger, die sich erst ein wenig mit der Geometrie der Fleischmann Gleise gewöhnen müssen. Das Heft gibt es im Fachhandel für rund 4 Euro.

Das Tagebuch beginnt
Im Anfang ist die Planung mit Papier, Stift und PC

Die ersten Schritte
Am Anfang ist alles Planung. Foto: C. Wagner
Alles was Sie zur Planung brauchen sind: Papier, der Bleistift und vor allem ein Radiergummi. Ich kann nicht sagen wie lange, aber es dauerte über 10 Jahre bis ich endlich einen Plan, einen Platz und den Mut hatte, eine eigene Modellbahn zu bauen.

Beim Planen besteht eine Gefahr: Man kann sich, ehe man es sich versieht, so verrennen und verbohren, dass die Planung nie ein Ende nimmt. Wichtig sind vor allem folgende Punkte bei der Planung:

  • die finanziellen Ausgaben für das gesamte Projekt sollen sich in Grenzen halten
  • Spaß am späteren Spiel auf der Anlage soll im Vordergrund stehen
  • das Geplante muss in die Realität übersetzt werden können ohne viel Frust
  • die Anlage soll dem Betrachter viele Episoden aus dem Leben erzählen
  • die Anlage soll manigfaltige Möglichkeiten für Foto- und Videoproduktionen geben
  • Gleisplanhefte helfen Anfängern

    Ausgaben für Schienenmaterial

    Planen macht Spaß. Besonders wenn man es wie ich am PC mit dem Fleischmann Modellbahnplaner macht. Da ist schnell eine Weiche eingebaut, noch ein Schienenstrang angelegt und noch eine Weiche und noch eine Blockstelle. Und ehe man es sich versieht hat man die Kosten satt erhöht.

    Spaß am späteren Spiel

    Wichtig war für mich, dass ich die Bahn zum Feierabend entweder zum Zusammenstellen von Zügen nutzen kann, oder auch nur einen Zug durch die nächtlich beleuchtete Modelllandschaft fahren lassen kann. Daher war es klar, dass es eine “Im-Kreis-Fahr” Anlage wird.

    Die Planung muss in die Realität umgesetzt werden können

    Ich hasse nichts mehr, als dass ich lange auf etwas warten muss! Deshalb halte ich wenig von Planungen deren Resultat erst nach Jahrzehnten im Rohbau zu betrachten sind. Und da unser Eisenbahnzimmer auch gleichzeitig ein Gästezimmer darstellt, wollt’ ich meine Freunde auch nicht ständig auf einer Baustelle übernachten lassen. Daher stand schon bei der Planung fest: Mache nur Dinge, die du willst, die du umsetzen kannst und deren Realistation im nächsten Jahr auch finanziell gesichert ist.

    Vielleicht noch ein paar Worte zum Anspruch an die Anlage:

    Beim Betrachten von Modellbahnzeitschriften staunt man nicht schlecht: Welche Perfektion hier ambitionierte Bastler erreichen. Ein Unterschied zwischen Modell und Vorbild ist fast nicht mehr ersichtlich. Ein Anspruch, den ich früher auch verfolgte: Mittlerweile wurde mir aber klar, dass ich diese Perfektion wohl nie erreichen werde. Daher halte ich es wie ich es von der ersten Eisenbahn meines Vaters in Erinnerung habe: Eine Bahn muss Spaß machen - beim Bau und beim Bespielen. Die eigene Fantasie spielt die wichtigste Rolle. Nicht die Ambition das Vorbild bis in das kleinste Detail nachzubilden. Vielleicht ist auch das die Angst vieler Neulinge in diesem Hobby. Nämlich eben dieser oft anvisierten Perfektion nicht gerecht zu werden. Daher scheuen viele den Anfang. Aber keine Angst: auch wenn es nicht immer so klappt, wie man es in Zeitschriften liest.

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