Ist der Untergrund nicht 100%ig plan, so ist es schwer, den Bäumchen mit ihren Wurzeltellern einen guten Stand zu geben. Daher habe ich einen Trick verwendet: Ein Nagel wird heiß gemacht und dann in den abgeknipsten Stamm der Tanne gesteckt. Achtung: Es entstehen gifitge Dämpfe - nicht einatmen und für gute Durchlüftung sorgen.
Es gibt von Zubehörherstellern Tannen und Bäume in Großpackungen. Diese sind sehr günstig, aber die Detaillierung der Bäume lässt zu wünschen übrig. In der oben gezeigten Vergrößerung sieht man wie die Tannen gewickelt wurden. Aber um einen dichten Wald zu simulieren und dabei Geld zu sparen lohnen die Bäumchen. Am besten man "steckt" diese in den Hintergrund, hinter eine Reihe teurerer Bäume.
Richtig schön, wie im Schwarzwald. Diese hochstämmigen Tannen kann man wunderbar für einen Wald nehmen, bei dem man etwas "Einblick" gewähren möchte. Allerdings muss dann der Waldboden ebenfalls sauber gestaltet ein.
Ein stattlicher Berg in süddeutschen Landen ist meist von einem atemberaubenden Wald überzogen. Diesen Wald will ich in der Umgebung von Berlach natürlich nicht missen. Schroffe Felsen, hohe Tannen und dichtes Unterholz - das ist die Umgebung des alten Jagdschlosses, unterhalb der Ruine Bärenstein. Für den Wald habe ich zwei unterschiedliche Arten von Bäumen gewählt: Zum einen die typischen "Flaschenputzer" Bäumchen aus gedrehtem Draht, die einfach im 100er Pack billiger sind - mit ihnen möchte ich die Fülle des Waldes darstellen - und Modelltannen mit langen Kunststoffstämmen, um die typschen Hölzer des Schwarzwaldes darzustellen. Ein kleiner Trick beim Pflanzen: Die Oberschicht des Berges ist mit Gips durchgestaltet und mittlerweile gut ausgetrocknet. Doch damit beginnt das Problem mit dem Pflanzen der Bäumchen. Vom Hersteller sind die Hochtannen mit Standfüsschen ausgestattet, die nur auf planem Boden guten Stand geben. Sind die Füßchen abgeschnitten, so hält der Baum während des trocknens nicht. Was tun?
Details
Mitten im Wald kann man gut einige Details verstecken. So habe ich den Boden des Waldes mit
unterschiedlichen Sträuchern und Farnen beklebt, so dass ein realistisches Bild entsteht.
Und dazwischen steht ein Mauerrest, der als Schwedenstein im Volksmund bekannt ist. Eine Ruine,
wohl aus dem 30jährigen Krieg. Hier können sich die verschiedensten Geschichten und Sagen ranken, tief
aus der Vergangenheit des alten Berlach a.H.
Schaut man von oben auf einen Wald, so ergibt sich ein Bild, das einen an einen Blumenkohl oder an Petersilie erinnert.
Doch gibt einem die Modellbahn die Möglichkeit, au der Perspektive eines "Einwohners" zu schauen, oder von oben das Geschehene
zu beobachten. So kann man einige Tiere in die Wälder einbauen, Lagerplätze, vielleicht sogar ein Rückzugspunkt von Vagabunden?
In Berlach habe ich einige solcher Szenen versteckt. Schauen Sie sich doch die unteren Bildchen (Thumbnails) an und klicken Sie zur vergrößerten Darstellung
einfach drauf... viel Spaß.